Der 64-Jährige begann am 1. April 1966 bei Stegmaier Nutzfahrzeuge in Crailsheim seine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker. Auf den Tag genau 50 Jahre später wurde Wiedmann in einer Feierstunde geehrt. Zu den ersten Gratulanten gehörten die Geschäftsführer von Stegmaier Nutzfahrzeuge, Hermann Stegmaier und Frank Neumann, die Familie Stegmaier sowie ehemalige und jetzige Kolleginnen und Kollegen von Stegmaier Nutzfahrzeuge und dem Truckvermieter BFS. Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Kirchberg an der Jagst, Thomas Franz, überreichte Wiedmann eine von Ministerpräsident Winfried Kretschmann unterschriebene Ehrenurkunde, Frank Neumann übergab ihm eine Ehrenurkunde der Handwerkskammer Heilbronn-Franken.
An seine Einstellung kann sich Wiedmann bestens erinnern. Seine Großmutter hatte für ihn einen Kontakt hergestellt zum damaligen Chef von Stegmaier, Manfred Stegmaier. „Ich habe mich vorgestellt und hatte bald die Zusage“, sagt Wiedmann. Er war einer von fünf Lehrlingen, die zeitgleich eingestellt wurden. Drei von ihnen sollten damals im Pkw-Betrieb von Stegmaier in der Innenstadt von Crailsheim arbeiten, zwei im Nutzfahrzeugbetrieb im Crailsheimer Stadtteil Roßfeld. „Ich merkte aber gleich, dass mir die Arbeit mit den Pkw nicht gefällt“, erzählt Wiedmann. Er fragte bei Manfred Stegmaier nach, ob er in den Nutzfahrzeugbetrieb wechseln dürfe – und erhielt die Erlaubnis dazu.
Seine Ausbildung dauerte dreieinhalb Jahre. Danach blieb Wiedmann als Geselle bei Stegmaier Nutzfahrzeuge in der Werkstatt. Betraut war er hier mit allen typischen Werkstattarbeiten wie Reparatur, Wartung, Inspektion. Seit dem vergangenen Jahr tritt er aus gesundheitlichen Gründen in der Werkstatt kürzer und kümmert sich mehr um den Service für die Fahrzeuge des Truckvermieters BFS: Er bereitet die Fahrzeuge für die Vermietung vor.
Der Jubilar wohnt mit seiner Frau in Ilshofen im Landkreis Schwäbisch Hall. In seiner Freizeit beschäftigt sich Wiedmann gerne mit seinen Zwergkaninchen, zudem pflegt er Grünflächen in Ilshofen und engagiert sich in der Weißrusslandhilfe, die von Stegmaier Nutzfahrzeuge unterstützt wird. Die Arbeit bei Stegmaier Nutzfahrzeuge macht ihm nach wie vor große Freude: „Das Arbeitsklima bei Stegmaier und die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist sehr gut.“ Nach Ende seiner regulären Berufszeit möchte Dieter Wiedmann gerne bei Stegmaier Nutzfahrzeuge in Teilzeit weiterarbeiten. Grünes Licht dafür hat er bereits bekommen.