Seit vielen Jahren unterstützt BFS die Weißrusslandhilfe, die regelmäßig Hilfstransporte in die weißrussische Stadt Gomel organisiert. Wir stellen dazu jeweils kostenlos eine Sattelzugmaschine mit Auflieger zur Verfügung, so dass die dringend benötigen Güter transportiert werden können. Das Crailsheimer Autohaus Linke leiht, ebenfalls kostenfrei, einen Kleinbus, mit dem die Helfer fahren. Kürzlich war wieder ein Transport in das rund 2000 Kilometer entfernte Ziel unterwegs. 1046 Pakete waren es diesmal, die Manfred Ranger, Konrad Linke, Martina Schmieg, Walter Scheu und Kreßbergs Bürgermeister Robert Fischer mitbrachten: Lebensmittel, gebrauchte Kleidung, Schuhe, Matratzen, Kinderwagen und Spielzeug. Die Fahrt verlief reibungslos, sowohl die Hinfahrt als auch die Rückfahrt. Einheimischer Partner der Weißrusslandhilfe ist das Zentrum für humanitäre Hilfe, das bei der Verteilung behilflich ist. "So etwas kann nicht zur Routine werden", berichtete der Vorsitzende der Crailsheimer Weißrusslandhilfe, Manfred Ranger, angesichts der Schicksale, die ihm begegneten. So waren die Helfer bei einer Familie mit drei Kindern, von denen ein 15-jähriges Mädchen seit der Geburt behindert ist. Die gesamte Familie samt Oma pflegt das Kind. Zu einer anderen Familie gehört ein 17 Jahre altes Mädchen, das spastische Lähmungen hat. Eine weitere 20-jährige junge Frau hat einen Gehirntumor. Sie benötigte dringend krampflösende Medikamente. Der nächste Transport ist bereits geplant. Wer spenden und damit Menschen ganz konkret helfen möchte: Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim, BLZ 622 500 30, Konto 22 28 88. Wer sich vorab informieren möchte: Manfred Ranger ist erreichbar unter 0171.5340411.